Bereits als Kind fragte ich mich immer wieder, warum es einen so großen Wohlstandsunterschied zwischen den Ländern gibt. Und was kann ich dazu beitragen, damit es Menschen aus der sogenannten „3 Welt“ besser geht?

Seit ca. 1997 befasse ich mich mit Entwicklungshilfe und war in kleinen Vereinen ehrenamtlich tätig.

Im November 2016 besuchte ich einen Freund in Sierra Leone, der vor Ort beruflich tätig ist. Die Ebola Seuche war erst kürzlich besiegt worden und der brutale Bürgerkrieg seit 14 Jahre beendet. Ich gebe zu, ohne die persönliche Einladung hätte ich dieses Land wohl nie besucht.

Als mich jedoch die Bevölkerung so freundlich und offen aufnahm, war ich froh, die Reise angetreten zu haben . Und es bestätigte sich wieder einmal: Wo die Ärmsten der Armen leben ist die Gastfreundschaft hoch. Denn in den Slums gibt es keine Kanalisation, kein reines Trinkwasser und keinen Strom.

Viele Kinder sind gezwungen, ihren Beitrag zum Familieneinkommen zu leisten. Für die Schule bleibt weder Zeit, noch kann sich die Familie das Schulgeld leisten.

Nach drei Wochen Aufenthalt hatte ich viele tiefe Einblicke gesammelt. Ich erlebte Fröhlichkeit aber auch Armut.

Ich erlebte Unterstützung vor Ort durch ein ausländisches Hilfsprojekt, aber auch die Notwendigkeit zu weiteren Maßnahmen.

Ich sah Kinder die eine Chance verdienen, aber keine Chance erhalten.

Für mich war schnell klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Auf dieser Reise lernte ich auch eine beeindruckende Frau kennen: Maria Walz. Die deutsche Staatsbürgerin hat mit einem Großteil ihres Privatvermögens sowie mit Spendengeldern eine Schule für die Kinder errichtet.

Die WAMAGRISO Schule befindet sich im Dorf “Mambo” und liegt ca. 25 km von der Hauptstadt Freetown entfernt.

Mit Maria Walz und Ihrem Team besteht bereits ein großartiger Partnerverein. Jetzt geht es darum, weitere finanzielle Mittel zu besorgen.

Unsere Idee:

Altkleider sammeln und verwerten. Mit dem Erlös möchten wir die Schule  vergrößern und eine Krankenstation errichten.

Dazu haben wir im April 2017 den Verein “Tex4Help” gegründet.

Jetzt zählt jede Hilfe!

 

Roman Pröll

Obmann